Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege wird zum eingetragenen Verein!

17.11.2010
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (LAG FW) ändert zum 1. Januar 2011 ihre Rechtsform und wird ein eingetragener Verein. Dies haben die Niedersächsischen Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege, die in der LAG FW zusammen geschlossen sind, am Mittwoch, 17. November 2010, auf der Gründungsversammlung des künftigen Vereins bekannt gegeben.

„Durch die neue Rechtsform wird ein noch engeres Zusammenrücken der Freien Wohlfahrtspflege möglich“, erklärt Cornelia Rundt, Vorsitzende der LAG FW. Die Umwandlung der LAG in einen Verein symbolisiere einen Schulterschluss der Beteiligten, die ihren so noch stärker gewordenen Zusammenhalt nach außen hin demonstrieren und zugunsten der Arbeit der Freien Wohlfahrtspflege einsetzen wollen. „Wir werden ein noch stärkeres Sprachrohr für die Belange der Schwachen sein, die sonst keine Lobby haben“, sagt Cornelia Rundt.

Erster Vereinsvorsitzender der künftigen Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. wird Dr. Christoph Künkel, Direktor des Diakonischen Werks der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover. Er wird den LAG-Vorsitz am 1. Januar 2011 turnusgemäß von der diesjährigen Vorsitzenden Cornelia Rundt, Vorstand des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Niedersachen e.V., übernehmen. Dem neuen Vorstand der künftigen LAG FW e.V. werden neben Dr. Christoph Künkel für das Diakonische Werk und Cornelia Rundt für den Paritätischen Wohlfahrtsverband Dr. Hans-Jürgen Marcus für die Caritas, Rifat FersahogluWeber für die Arbeiterwohlfahrt, Dr. Ralf Selbach für das Deutsche Rote Kreuz sowie Michael Grünberg für die Jüdische Wohlfahrt angehören.

In der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (LAG FW) sind die sechs Niedersächsischen Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege zusammengeschlossen: Neben der Arbeiterwohlfahrt sind dies Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonisches Werk, der Paritätische Wohlfahrtsverband und die Jüdische Wohlfahrt. Damit repräsentiert die LAG FW etwa 6000 soziale Einrichtungen, Beratungsstellen und Dienste mit mehr als 220 000 hauptamtlichen Beschäftigten und über 500 000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Zur LAG FW gehören zudem die Landesstelle Jugendschutz, die Landesstelle für Suchtfragen und ein Europabüro in Lüneburg.

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Kontakt:

Landesarbeitsgemeinschaft
der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen

Ebhardtstraße 2
30159 Hannover
Telefon: 05 11/85 20 99
lag.fw.nds@t-online.de

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