AWO diskutiert über Kinderarmut und kommunale Handlungsstrategien

19.10.2010
Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, ist am 4. November zu Gast im VHS-Forum in Emden

Mit dem Präsidenten des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, will der AWO Bezirksverband am 04. November um 19 Uhr im VHS-Forum, An der Berufsschule 3 in Emden über das Thema "Kinderarmut und kommunale Handlungsstrategien" diskutieren. Die Veranstaltung ist öffentlich und Interessierte sind dazu herzlich eingeladen. Anmeldungen werden bis zum 29. Oktober unter 04 41/48 01-1 02 oder tautz@zentrale.awo-ol.de erbeten.

Seit der Gründung der AWO 1919 bewertet der Wohlfahrtsverband Armut als ein gesamtgesellschaftliches Problem und nicht in erster Linie als ein individuell verschuldetes. Statt "Almosen für die Armen" lautet demnach auch "Hilfe zur Selbsthilfe" das Motto der AWO.

In der reichen Bundesrepublik ist momentan jedes 6. Kind von Armut betroffen. Diese Armut grenzt Kinder und Jugendliche von Bildung, Freizeit, Kultur, Sport und Teilhabe aus. Die AWO Weser-Ems hat sich zum Ziel gesetzt, mit der Kampagne "Kinderarmut stoppen" auf die skandalösen Folgen von Kinderarmut aufmerksam zu machen und konkrete Forderungen zu deren Beseitigung aufzustellen.

Auch vor dem Hintergrund der Niedersächsischen Kommunalwahl 2011 ist ein weiterer Meilenstein der Kampagne der Vortrag "Kinderarmut und kommunale Handlungsstrategien" von Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes. Nicht nur in seiner aktuellen Funktion, sondern auch durch sein Amt als ehemaliger Bürgermeister von Dormagen gilt er als einer der renommiertesten Experten in Sachen Prävention und Bekämpfung von Kinderarmut.

Ebenso freut sich die AWO Weser-Ems über die Bereitschaft des örtlichen SPD-Bundestagsabgeordneten Garrelt Duin, ein inhaltlich einleitendes Grußwort und den regionalen Input zu übernehmen.

[Zurück zur Übersicht]