AWO Weser-Ems: Persönliches Budget verhilft zu mehr eigenverantwortlichem Handeln

15.04.2008
AWO Weser-Ems: Persönliches Budget verhilft zu mehr eigenverantwortlichem Handeln

Osnabrück.
Im Rahmen einer Sitzung aller Einrichtungsleiter der AWO Trialog Weser-Ems gGmbH, ein Tochterunternehmen des AWO Bezirksverbandes Weser-Ems e. V., stellte die AWO in Osnabrück ihr Dienstleistungskonzept und dessen Umsetzung der seit Januar geltenden Regelungen zum Persönlichen Budget vor.

Das Persönliche Budget für Menschen mit Behinderungen bietet die Möglichkeit professionelle Hilfe und Unterstützung in allen Lebensbereichen zu erhalten, die ein selbstständiges Leben ermöglicht. Mit Barleistungen an die Betroffenen können die bisher ausschließlich üblichen Dienst-oder Sachleistungen ersetzt werden. Somit können Menschen mit Behinderungen sich als Käufer, Kunde oder Arbeitgeber eigenverantwortlich für individuelle Unterstützungsleistungen entscheiden und erhalten mehr Einfluss auf die Art der Leistungserbringung. Der Schwerpunkt bei der AWO Trialog liegt bei Menschen mit einer seelischen Behinderung.

Im Rahmen des Persönlichen Budgets bietet die AWO Trialog konkrete Leistungen mit qualifiziertem Personal
  • im Bereich der hauswirtschaftlichen Hilfen, wie beispielsweise Einkaufsbegleitung oder Beratung und Hilfe bei der Haushaltsführung,
  • im Bereich der Tagesbegleitung und Beschäftigung zum Beispiel bei der Berufsfindung oder kreativer und künstlerischer Förderung und
  • im Bereich von Gesprächspartnerschaften für Konfliktgespräche, Begleitung bei der Nachbarschaftspflege oder bei Belastungen am Arbeitsplatz.
  • Die notwendige hohe Qualität der verschiedensten Hilfen wird durch den Einsatz von engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gewährleistet, die fachlich qualifiziert sowie sozialpsychiatrisch geschult sind.
Die Hilfen im Rahmen des persönlichen Budgets werden bei Bedarf und nach Antragsstellung von verschiedenen Trägern (Sozialamt, Rentenversicherung, Krankenkassen, Agentur für Arbeit oder Integrationsamt) beglichen. Im Rahmen des Gespräches werden die Betroffenen auch darüber informiert, wie und bei wem sie ihren Antrag stellen müssen und es kann eine weitere Betreuung der Antragsstellung vereinbart werden.

Interessierte Menschen können sich im Wohnheim "Haus am Schölerberg" in Osnabrück, in der Wohnanlage Sutthausen in Osnabrück-Sutthausen, in der Wohnanlage Schlichthorst in Merzen/Engelern, im Wohnheim "Grünes Haus" in Rastede und in Delmenhorst in der Anonymen Drogenberatungsstelle informieren.

Allgemeine Informationen zur AWO Weser-Ems
Die AWO Gruppe Weser-Ems beschäftigt im gesamten Bereich des ehemaligen Regierungsbezirks Weser-Ems rund 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 60 Einrichtungen der Kinder, Jugend- und Familienhilfe, der Altenhilfe und der Hilfe für Menschen mit seelischen Behinderungen. Der AWO Bezirksverband Weser-Ems e. V. mit seinen 14.000 Mitgliedern, 13 Kreisverbänden und 160 Ortsvereinen wird ehrenamtlich durch den Vorsitzenden Dr. Harald Groth und seine beiden Stellvertreter Dr. Lothar Knippert und Hermann Bontjer geführt. Das operative Geschäft des Vereins und der Gesellschaften leitet Verbandsgeschäftsführer Thomas Elsner zusammen mit den Geschäftsführern Torsten Brandes und Marco Mohrmann.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

AWO Wohnen & Pflegen Weser-Ems
Hannelore Hunter-Rossmann
(Verbands-und Unternehmenskommunikation der AWO Gruppe Weser-Ems)
Klingenbergstraße 73
26133 Oldenburg
Telefon: 04 41/48 01-193
Mobil: 01 70/8 35 60 47
hunter-rossmann@zentrale.awo-ol.de 
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