AWO fordert Strom-Sozialtarif beim Energieversorger EWE!
Als Hauptverursacher für die Preiserhöhung nennt die EWE die Umlagen für den Ausbau der erneuerbaren Energien. „Hier ist bei der Verabschiedung des EEG-Gesetzes nicht darauf geachtet worden, dass diese Erhöhungen für sozial Schwächere nicht auffangbar sind“, kritisiert der AWO Bezirksvorsitzende. Die angebliche Möglichkeit durch Verhaltensänderungen Stromeinsparungen von bis zu 30 Prozent und damit die erhöhten Kosten zu kompensieren, so wie der Bundesumweltminister dieses jüngst propagierte, hat eine Untersuchung des ARD-Politikmagazin "Report Mainz" widerlegt. Maximal 15 Prozent bis 20 Prozent an Energieverbrauch ließe sich vielleicht einsparen, so das Politikmagazin. Dieses erfordere aber auch die Anschaffung von neuen Haushaltsgeräten, für die die Betroffenen aber gar keine Mittel zur Verfügung haben. „Wir als AWO fordern, dass künftig bei allen Gesetzgebungen die sozialen Folgen zu untersuchen und zu berücksichtigen sind. Was dabei heraus kommt, wenn das nicht getan wird, zeigt sich an der aktuellen Strompreiserhöhung der EWE überdeutlich“, erläutert Dr. Harald Groth.
Hier finden Sie den Initiativantrag der AWO Weser-Ems für die AWO Bundeskonferenz.
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