AWO: Niedersachsen soll im Bundesrat Betreuungsgeld stoppen!

10.05.2012
„Wenn es die schwarz-gelbe Regierungsmehrheit im Bund schon nicht macht, dann muss halt der Bundesrat dafür sorgen, dass das Betreuungsgeld gestoppt wird“, so Verbandsgeschäftsführer Thomas Elsner vom AWO Bezirksverband Weser-Ems angesichts der heutigen Aktuellen Stunde im Bundestag und im Vorfeld der morgigen Bundesratssitzung, in der über ein Entschließungsantrag des Landes Baden-Württemberg mit dem Titel „Betreuungsgeld stoppen, Bundesmittel zum Ausbau der Kleinkindbetreuung aufstocken“ entschieden werden soll.

Alleine rund 200 Millionen Euro kostet Niedersachsen das Betreuungsgeld. „Auf der anderen Seite bildet Niedersachsen fast das Schlusslicht, was die Kinderbetreuungsmöglichkeiten für Unter-Dreijährige angeht – ein Skandal“, kritisiert Elsner. Diese 200 Millionen Euro wären dringend nötig, um Eltern endlich die freie Wahlmöglichkeit zu bieten, sodass sie nicht die Entscheidung treffen müssen: Kinder oder Beruf. Wie sich Niedersachsen als Bundesland mit den wenigsten Krippenplätzen morgen im Bundesrat verhält, sieht die AWO Weser-Ems mit Spannung entgegen.

Anstatt sich mit dem Betreuungsgeld zu befassen, sollte neben einem ausreichenden Krippenangebot mehr der Fokus auch auf den qualitativen Ausbau von Betreuungsleistungen gelegt werden, fordert die AWO Weser-Ems.

Kontakt:

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