7. Kongress der Sozialwirtschaft!
Die Sozialwirtschaft in Deutschland ist ohne größere Blessuren durch die letzte Finanz- und Wirtschaftskrise gekommen. Dies stellten die Referenten des diesjährigen Kongresses weitestgehend übereinstimmend fest. Doch nun stehen Wohlfahrtsverbände und soziale Unternehmen vor großen Herausforderungen, die es im Interesse ihrer Nutzer und Mitarbeitenden zu bewältigen gilt.
- Die Finanznöte der öffentlichen Hand und der Sozialversicherungen wirken sich auf die Vergütungen und Zuwendungen aus,
- im höheren Maße ist man auf die Finanzierung aus dem Kredit- und Kapitalmarkt angewiesen und
- durch den demografischen Wandel wird die Personalgewinnung und -bindung verstärkt zu einem Problem.
Der 7. Kongress der Sozialwirtschaft widmete sich am 26. und 27. Mai 2011 in Magdeburg einer differenzierten Analyse dieser Herausforderungen. Gute Praxis wurde präsentiert und mögliche zukunftsfähige Lösungen wurden den Verantwortlichen der Branche in Plenums- und sieben verschiedenen Forenveranstaltungen aufgezeigt.
An dem alle zwei Jahre stattfindenden Branchentreff beteiligten sich rund 400 Führungskräfte der Anbieter von Sozial- und Gesundheitsdienstleistungen.
Träger der Veranstaltung waren die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, die Bank für Sozialwirtschaft und die Nomos Verlagsgesellschaft in Zusammenarbeit mit den bundeszentralen Akademien der Freien Wohlfahrtspflege und dem Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge.
Das Gesundheits- und Sozialwesen zählt zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen in der Bundesrepublik Deutschland. Die Bruttowertschöpfung beträgt ca. 172 Mrd. Euro; dies sind ca. 8 % der Wertschöpfung aller Wirtschaftsbereiche. Und der Bedarf an Leistungen steigt weiter an.
Detaillierte inhaltliche Informationen über den Kongress der Sozialwirtschaft bietet eine eigene Website: www.sozkon.de.